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Mysteriös anmutende Morgenstimmung: der Bäuerlinsturm steigt aus dem Nebel empor und spiegelt sich in den Wassern der Wörnitz.
Der Bäuerlinturm ist das Wahrzeichen der Stadt am Wörnitzufer, ähnlich einem spätmittelalterlichen Weiherhäuschen. Charakteristisch das Fachwerkgeschoss und das steil abgewalmte Satteldach (16. Jh.). Namensgeber war der Turmwächter und Gerber Hans Bäuerlin.
Schrebergärten vor alten Mauern: Seit Mitte des 19. Jahrhunderts werden zwanzig Parzellen als Stiftung zu gleichen Teilen an katholische und envangelische Bürger verpachtet.
Die rege Bautätigkeit im 14.-ten Jahrhundert legt ein beredetes Zeugnis ab von der Blütezeit der Stadt. es entstanden zahlreiche stattliche Bürgerhäuser, der heute noch die Anlage vollständig erhaltene Mauerring mit einer Länge von 2,5 Kilomentern, vier großen Toren und 16 Türmen, das Heilig-Geist-Spital und das Münster St. Georg.
Stadtimpressionen im Abendlicht: Turmparade an der südlichen Stadtmauer.
An der Romatischen Straße zwischen Würzburg und Füssen liegt Dinkelsbühl. Die ehemalige Reichsstadt ist einer der glücklichen Orte, die die wechselhafte deutsche Geschichte nahezu unbeschadet überstanden haben.
Ein unversehrtes Stadtbild von europäischem Rang macht das alte fränkisch-schwäbische Städtchen heute zu einem Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt.
Anfang des 21. Jahrhunderts zählt Dinkelsbühl knapp 12.000 Einwohner, von denen etwa 2.400 in der Altstadt leben und zum Erhalt des mittelalterlichen Stadtbildes einen wesentlichen Beitrag leisten. Die historische Altstadt blieb durch glückliche Fügung von allen Kriegswirkungen verschont. So konnte man nahc 1945 auf dem Gebiet des Tourismus an die Vorkriegsjahre anknüpfen, Zusammen mit den Nachbarorten Rothenburg o.d.T., Feuchtwangen und Nördlingen, bildet Dinkelsbühl des "Herzstück" der Romantischen Straße.
